Phobien
Die Angst bezieht sich auf einem bestimmten Gegenstand oder einer bestimmten Situation. Auch wenn die Betroffenen wissen, dass die Ängste übertrieben, unbegründet und unvernünftig sind, können aber an ihrem Angstgefühl nichts ändern.
Es gibt drei verschiedene Erscheinungsformen:
Agoraphobie
Die Agoraphobie tritt in typischen Situationen oder an Orten auf, wo bei einer Panikattacke eine Flucht schwer möglich wäre oder peinliches Aufsehen erregen würde. Die Betroffenen haben Angst vor öffentlichen Orten, engen Räumen (Lift, Tunnel), Menschenansammlungen, Auto-, Zug-, oder Busfahrten.
Soziale Phobie
Wer unter einer sozialen Phobie leidet, hat Angst vor dem Umgang mit Menschen. Aus Furcht sich zu blamieren, zu versagen oder durch ungeschicktes Verhalten unangenehm aufzufallen, vermeiden die Betroffenen so weit es geht den Kontakt. Grundsätzlich Angst auslösend können fast alle sozialen Situationen sein. Die Phobie kann aber auch nur in speziellen Situationen (Vorträge vor großen Gruppen) oder bei bestimmten Personen (Respektspersonen, Ältere) auftreten. Typische Symptome: Erröten, Schwitzen, Harndrang, Zittern, Übelkeit.
Spezifische Phobie
Diese Angst bezieht sich auf bestimmte Objekte (z. B. Tiere, Blut, Wasser) oder bestimmte Situationen (z. B. Höhe, Fliegen). Körperliche Symptome: Herzklopfen, Zittern, Schwitzen, fluchtartiges Verlassen der Situation, ohne auf andere Gefahren (z. B. stark befahrene Straße) zu achten.